Einstiegsqualifizierung (EQ)

Die betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) ist ein, im Rahmen des Ausbildungspaktes entwickeltes betriebliches Langzeitpraktikum, das jungen Menschen mit eingeschränkten Vermittlungsperspektiven als Brücke in die Berufsausbildung dient.

In einem Zeitraum von sechs bis maximal zwölf Monaten bietet die Einstiegsqualifizierung Jugendlichen die Möglichkeit, zu zeigen was in Ihnen steckt. Betriebe können den potentiellen Fachkräftenachwuchs besser kennen lernen und mehr von den praktischen Begabungen sehen, als Schulzeugnisse aussagen. Im Idealfall ist eine Einstiegsqualifizierung so terminiert, dass zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres ein nahtloser Übergang in Ausbildung möglich ist. Je nach Eignung und Leistung in der Einstiegsqualifizierung kann diese auf eine anschließende Ausbildung angerechnet werden.

Grundlage einer Einstiegsqualifizierung bildet ein zwischen Betrieb und Jugendlichem (bzw. dessen Sorgeberechtigtem) geschlossener Vertrag. Tätigkeiten und Inhalte orientieren sich an den anerkannten Ausbildungsberufen. Für etliche Berufe hat die Handwerksorganisation Qualifizierungsbausteine entwickelt.

Arbeitgeber, die eine betriebliche Einstiegsqualifizierung durchführen, können Zuschüsse zur Vergütung bis zu einer Höhe von 262 Euro monatlich zuzüglich eines pauschalierten Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag erhalten.

Die Förderung muss bei der Bundesagentur für Arbeit im Vorfeld beantragt werden.

Stadt Ansbach, Landkreis Ansbach, Landkreis Roth, Landkreis Weißenburg/Gunzenhausen, Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim



Stadt Nürnberg, Stadt Fürth, Landkreis Fürth, Erlangen, Landkreis Erlangen – Höchstadt, Landkreis Nürnberger Land, Stadt Schwabach



Weiterführende Informationen:

 Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
 Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH)
 Arbeitsagentur