Infos zur LandtagswahlWahlprüfsteine und Positionen der Parteien

Welche Positionen nehmen die Parteien zu handwerksrelevanten Themen ein? Und was fordert das Handwerk von der künftigen Landesregierung? Informieren Sie sich darüber zur Landtagswahl am 8. Oktober!

Zu sehen ist ein Blatt Papier mit einem Kreuz und einem roten Stift.
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Inwieweit wollen die Parteien sich für das Handwerk einsetzen und welche Positionen beziehen sie gegenüber handwerksrelevanten Fragestellungen? Antworten darauf hat der Bayerische Handwerkstag (BHT) bei den verschiedenen Parteien eingeholt.

Außerdem richtet der BHT elf zentralen Forderungen als Wahlprüftsteine an die zukünftige Landesregierung.



Positionen der Parteien zu wichtigen Fragen für das Handwerk

Welche Maßnahmen planen die Parteien, um beispielsweise mehr jungen Menschen eine Ausbildung im Handwerk näherzubringen? Wie sollen Betriebe in Sachen Digitalisierung unterstützt werden und wie positionieren sich die Parteien gegenüber der Verabschiedung eines BID-Gesetzes (Businness Improvement Districts) in Bayern? Laden Sie sich hier die Antworten der Parteien herunter:

 

Antworten der Parteien auf die Fragen des BHT

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten der CSU (PDF, 418kB)

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten der FREIEN WÄHLER (PDF, 176kB)

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten Bündnis 90 Die Grünen (PDF, 649kB)

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten der SPD (PDF, 587kB)

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten der AfD (PDF, 273kB)

pdfWahlprüfsteine Landtagswahl 2023: Antworten der FDP (PDF, 1151kB)



Wahlprüfsteine des Bayerischen Handwerkstags

Der Bayerische Handwerkstag (BHT) hat Wahlprüfsteine für die Wahl zum Bayerischen Landtag am 8. Oktober 2023 sowie für die neue Legislaturperiode 2023 bis 2028 beschlossen. Diese enthalten zentrale Leitlinien für eine handwerksfreundliche Politik.

Einen Überblick über die Positionen des BHT zur bayerischen Landespolitik geben folgende elf zentrale Forderungen:

  1. Die Berufsorientierung muss an allen allgemeinbildenden bayerischen Schulen weiter ausgebaut werden. Dabei ist ausführlich über die berufliche Bildung zu informieren.
  2. Die Bildungszentren des Handwerks und die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung müssen stets auf dem modernsten Stand gehalten und dazu sachgerecht gefördert werden.
  3. Der Berufsschulunterricht muss flächendeckend und in Fachklassen gesichert sein.
  4. Die Digitalisierung im Handwerk ist durch eine gezielte Förderung sowie durch den lückenlosen Ausbau einer modernen Kommunikationsinfrastruktur zu unterstützen.
  5. Um ein breites Stromangebot und damit Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Strompreise sicherzustellen, sind alle Möglichkeiten technologieoffen und ideologiefrei zu nutzen.
  6. Maßnahmen zur effizienten und sparsamen Energieverwendung bei privaten und gewerblichen Verbrauchern sind gezielt und ausreichend zu fördern.
  7. Der Wirtschaftsverkehr muss fließen können, da Handwerker auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind. Verkehrsbeschränkungen, Fahrverbote und Bemautungen sind abzulehnen
  8. Die Attraktivität des ÖPNV ist massiv zu steigern, um möglichst vielen Individualverkehrsnutzern Anreize zum Umsteigen zu bieten.
  9. Ein bedarfsgerechter und strukturell ausgewogener Wohnungsbau ist weiterhin durch die Ausweisung ausreichender Flächen und eine sachgerechte Förderpolitik zu ermöglichen.
  10. Gewerbeflächen müssen weiterhin in ausreichender Anzahl und handwerksgerecht parzelliert ausgewiesen werden und dabei auch zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten beachten.
  11. Bürokratieabbau und -verhinderung sind bei allen politischen Vorhaben zu berücksichtigen.

Eine ausführliche Erläuterung der einzelnen Punkte, finden Sie in folgendem Dokument: Wahlprüfsteine des bayerischen Handwerks (Langversion)



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